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Ein Paukenschlag bereits im dritten 4x100m-Vorlauf der WJU18 am 20.07.2012 bei den Deutschen U18-Meisterschaften in Mönchengladbach: Janine Gamrath, Elena Hütter, Maren Albers und Isabell Oenning verbessern den eigenen Kreisrekord aus dem Vorjahr um 0,82sec auf 47,52sec und erreichen damit als drittschnellste Staffel den A-Endlauf.

Dies gelang trotz zweier Sicherheitswechsel und einer Wechselmarke, die sozusagen unerlaubt die Bahn verlassen hatte. Auf der regennassen Bahn wollte auch Ludger Zanders Supertape nicht haften, so musste Maren auf Sicht ablaufen, ein wahres Kunststück bei dieser Geschwindigkeit.

Nach langen sechs Stunden Wartezeit bis zum A-Finale konnten die Mädels (die etatmäßige Startläuferin Ida Hartwig war nach Verletzungspause diesmal zum Daumendrücken verdammt) wie auch die übrigen Staffeln ihre gute Vorlaufzeit nicht wiederholen und so reichte es hier "nur" zu Platz 4, einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr um vier Plätze.

Wären jedoch die Wechselrichter im ersten Vorlauf am dritten Wechsel nicht derart überfordert gewesen, dass selbst eine Staffelübergabe satte 3 Meter hinter der letzten Wechselmarke noch gültig gegeben wurde, hätte die spätere Siegerstaffel eben nicht SC Neubrandenburg geheißen.

So war der Versuch von Elena und Isabell, auf Risiko zu wechseln und damit die Zeit noch weiter nach unten zu schrauben, leider nicht von Erfolg gekrönt. Nach zweimaligem Abstoppen bliebt die Uhr bei 48,39sec stehen.

Video des Finallaufes: leichtathletik.tv

Das nasse, kühle Wetter und die lange Wartezeit machte auch Marita Schulte bei ihrem Stabhochsprungwettbewerb sichtlich zu schaffen. Bereits ihre Anfangshöhe 3,35m wurde zum Zitterspiel. Der gültige zweite Versuch war leider auch der letzte und so wurde sie auf Platz 11 durchgereicht, stand allerdings auch auf der Meldeliste nur auf dem 10. Platz.

Foto: Trainer Ludger Zander und seine Mädels können wieder lächseln. v.li. Ludger Zander, Elena Hütter, Maren Albers, Isabell Oenning, Janine Gamrath, Ida Hartwig